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Fasten- und Osterzeit St. Elisabeth (Teil 65)

Eingereicht von pr_wingerter am 26. Mai 2020
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Viel haben wir von der heiligen Elisabeth gehört und vom seligen Paul Josef Nardini. Aber in Pirmasens gibt es ja noch mehr Kirchen. Jede von ihnen ist einem anderen Heiligen gewidmet. Schauen wir – wenn auch kurz – in den nächsten Tagen auf diese Heiligen.

Beginnen wir mit dem heiligen Antonius. Die Antonskirche wurde 1931 geweiht und wurde beim Luftangriff auf Pirmasens am 15. März 1945 zerstört. 1950 war der Wideraufbau beendet, aber schon am 30. September 1971 wurde sie durch einen Brand wieder zerstört. 1973 wurde sie wieder in Dienst genommen.

Geweiht ist die Kirche dem heiligen Antonius von Padua.

Dieser ist 1195 in Lissabon geboren und 1231 in Padua/Italien gestorben.

Bekannt ist er für seine große Redekunst. Sie hat er eingesetzt, um Menschen vom christlichen Glauben zu überzeugen. Bekannt ist seine „Predigt zu den Fischen“: Weil die Menschen ihm nicht zuhörten, predigte er den Fischen im nahen Fluss. Diese lauschten andächtig den Worten des Antonius, was wiederum die Menschen zum Glauben brachte.

Berühmt und beliebt ist er aber, weil der heilige Antonius dabei hilft, verlorene Sachen wiederzufinden. Das geht auf folgende Überlieferung zurück: Ein junger Mönch hatte das Gebetbuch des Antonius ohne dessen Erlaubnis mitgenommen. Daraufhin wurde er von „Erscheinungen“ heimgesucht, so dass er das Buch möglichst schnell zurückbrachte.

Dargestellt (auch in der Antonskirche am rechten Seitenaltar) wird Antonius mit dem Jesuskind auf dem Arm. Hier ist eine Legende der Grund: Antonius war bei einem Grafen zu Gast. Der wollte spät am Abend sehen, ob es Antonius gut gehe. Aus der Kammer drang aber ein so heller Lichtschein heraus, dass der Graf ein Feuer vermutet und die Tür aufriss. Da aber stand Antonius im Zimmer, lächelnd und in seinen Armen das strahlende Jesuskind.

Der Gedenktag des heiligen Antonius ist der 13. Juni.

Bleiben Sie gesund!