Ich will, dass mein Kind gefirmt wird

 firm.jpg    Nachdem Jesus gekreuzigt worden war – und auch noch nach seiner Auferstehung – hatten seine Jünger Angst davor, öffentlich aufzutreten. Sie zogen sich  in ihre Häuser zurück. Als das Pfingstfest gekommen war, erlebten sie aber, dass sie vom Heiligen Geist erfüllt wurden, dass er ihnen Mut gab, ihren Glauben wieder zu leben und die Frohe Botschaft Jesu Christi zu verkündigen.
Viele Menschen werden heute als Säuglinge, oder zumindest im Kindesalter, getauft. Bei der Taufe versprechen die Eltern, die Kinder im christlichen Glauben zu erziehen und die Paten versprechen, sie dabei zu unterstützen.
Mit 15 Jahren sind die Firmlinge so weit, dass sie selbst entscheiden können, welcher Konfession sie angehören wollen, und ob sie sich in dieser Kirche in die sie hinein getauft worden sind, einbringen wollen. Bei der Firmung legt der (Weih-)Bischof den Firmlingen die Hand auf und spendet ihnen so den Heiligen Geist. Auch jetzt haben die Firmlinge wieder einen Paten oder eine Patin bei sich. Bei der Firmung selbst legt der Pate seine Hand auf die Schulter des Firmlings und bekräftigt damit, dass er ihn in seinem Leben unterstützen will. Der Firmpate soll dem Firmling Gesprächspartner und Begleiter auf seinem Lebens- und Glaubensweg sein...(Deshalb sieht es die katholische Kirche als wichtig an, dass der Pate / die Patin selbst gefirmt ist)
Vor Beginn der Firmvorbereitung erhalten die möglichen Firmkandidatinnen und -Kandidaten einen Brief, mit dem sie zu einem ersten Informationstreffen eingeladen werden. Auch die Eltern werden zu einem Elternabend eingeladen, bei dem ebenfalls das Konzept für die Firmvorbereitung vorgestellt wird.
Leitgedanke ist, dass die Firmlinge aus mehreren Bausteinen Ihre je eigene Firmvorbereitung zusammenstellen können, damit die ihren Neigungen und zeitlichen Möglichkeiten gut entsprechen kann.
Dabei geht es um grundsätzliche Themen wir „mein Lebens- und Glaubensweg“, „Gott Vater“,“Jesus Christus“, „Heilger Geist“, „Kirche“, „Freundschaft“ oder „Partnerschaft“ - Die  verschiedenen Praxisfelder des Gemeindelebens, der Caritas oder auch christlicher Spiritualität lernen die Firmlinge durch verschiedene praktische Einsätze kennen.

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Links
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